Wir sind das Change Network! Wir arbeiten aktiv an anti-rassistischen Strukturen in unserer Gesellschaft und stellen uns intersektional gegen jegliche Form der Diskriminierung.
Rassismus kennt keine Grenzen. Er ist nicht nur ein Thema, das Amerika betrifft und ist in seiner Existenz nicht ausschließlich auf politisch rechte Blasen begrenzt. Rassismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, welches tief verwurzelt in den Strukturen unserer Gesellschaft sitzt, und deshalb jeden Einzelnen betrifft. Rassismus bekämpfen bedeutet deshalb für uns: Verschiedenste Communitys arbeiten zusammen, um Diskriminierung und Marginalisierung zu bekämpfen.
Wir liefern inhaltliche Ansatzpunkte, mit denen wir in unterschiedlichen Bereichen einen Wandel initiieren. Der wohl wichtigste Punkt ist der Bereich der institutionellen Bildung. Wenn wir Lehrpläne so gestalten, dass alle Gruppen der Gesellschaft sich in ihnen wiederfinden, erwecken wir in den kommenden Generationen ein neues Bewusstsein für das vermeintlich „Andere“. Dazu brauchen wir diverse Lehrpläne und geschulte Lehrende, die in reformierten Hochschulen gezielt für deren Vermittlung pädagogisch ausgebildet werden. Bildung ist seit jeher der Schlüssel zu gesellschaftlicher Veränderung. Desweiteren wollen wir anti-rassistische Strukturen im öffentlichen Leben etablieren. Wir brauchen Anlaufstellen, die finanziell angemessen ausgestattet sind, um Menschen, die in Deutschland ankommen, unbürokratisch in juristischen und sozialen Fragen zu unterstützen. Zudem brauchen wir Anlaufstellen für alle, die Rassismus erleben oder auf rassistische Tendenzen in ihrem beruflichen Umfeld hinweisen wollen. Egal ob in Behörden, der Polizei oder in Vereinen. Es geht dabei nicht um Denunzierung, sondern um die Erschaffung von Safe Spaces, in denen offen über diese Problematik gesprochen werden kann, ohne Angst vor Machthierarchien und potenziell mit ihnen verbundenen Konsequenzen.
Wir wollen, dass die Augen beim Thema Alltagsrassismus nicht mehr verschlossen bleiben. Dieser muss klar benannt werden und es muss über die Strukturen aufgeklärt werden, die diesen ermöglichen und reproduzieren. Mit einem offenen Bewusstsein müssen wir unsere Sprache und Kulturgeschichte überdenken. Durch gezielte Aktionen, wie Demonstrationen, kulturelle Veranstaltungen und Petitionen, sind wir öffentlich und politisch präsent.
Unsere Ziele können wir nicht alleine erreichen. Wir wollen mit anderen Vereinen, mit allen demokratischen Parteien, Experten*Innen, Vertreter:innen aus dem Bildungssektor und anderen staatlichen Organisationen zusammenarbeiten, um tragfähige Ergebnisse zu liefern und freuen uns dabei auch über jede Privatperson, die sich bei uns einbringen möchte.
Es ist Zeit für Veränderung. Es ist Zeit, Teil der Lösung zu sein.